“Kiss the Ground” macht Klimaschutz sexy – Die neue Dokumentation auf Netflix

“Kiss the Ground” macht Klimaschutz sexy – Die neue Dokumentation auf Netflix

So langsam sollten wir den Klimaschutz alle Ernst nehmen: Gletscherschmelze, Hitzewellen, Tsunamis und andere extreme Wetterlagen nehmen stetig zu. Laut Experten eine Auswirkung des Klimawandels. Und den wiederum verschulden wir selbst – durch eine verschwenderische Lebensweise und einen gedankenlosen Umgang mit unserer wichtigsten Ressource: der Erde. Dem Boden der uns mit Nahrung versorgt, der Boden, den wir gnadenlos ausbeuten. 

Langsam steigt unser Bewusstsein für unsere Umwelt – aber ist es dafür nicht schon zu spät? Können Wir die Umwelt überhaupt noch retten?

Nachhaltigkeit im Reitsport: Equizaar
© Sina Spindler

Klimaschutz: Hoffnung für die Zukunft

Die Experten in der Netflix Dokumentation “Kiss the Ground” sehen eine Perspektive für die Erde. In ihren Augen ist der Klimawandel noch aufzuhalten und sogar teilweise wieder rückgängig zu machen. 

Durch bewährte und neue Methoden versprechen sich Wissenschaftler Chancen Lebensräume zurück zu gewinnen, CO² aus der Atmosphäre wieder zu binden und das klimatische Gleichgewicht wieder herzustellen.

Anstatt weiter “Schwarzmalerei” zu betreiben, zeigt dieser Film Lösungen für den Klimaschutz auf. Durch das Umschwenken auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Erde, ist es statistisch gesehen möglich, so viel CO² zu binden, dass die Klimaerwärmung nicht nur aufgehalten werden kann sondern zu einem gewissen Teil rückgängig gemacht werden kann. Mit einfachsten Mitteln könnten wir eine Abkühlung des Klimas erreichen. 

Nachhaltigkeit im Reitsport: Equizaar
© Sina Spindler

Der Boden ist der Schlüssel für den Klimaschutz

Aber wie kann das erreicht werden? Wenn wir doch jährlich immer größere Mengen Wald abholzen? Immer größere Mengen CO² in die Atmosphäre bringen? 

Wir müssen auf die Methoden zurückgreifen, die schon immer da waren, nie ein Geheimnis waren, denen aber doch nie genug Aufmerksamkeit geschenkt wurde. 

Der Boden – so alt wie die Erde selbst, so genial wie trivial. Seine Eigenschaft CO² zu speichern ist weithin bekannt, aber immer unterschätzt gewesen, genau wie die Tatsache, dass Boden der geschädigt ist, offen brach liegt und CO² freigibt. 

Das Lösung liegt also darin, den Boden so viel CO² wie möglich binden zu lassen. Das kann er nur dann, wenn Pflanzen das CO², dass sich im Boden befindet auf nehmen. So kann immer weiter CO² verarbeitet werden, eine “Endmenge” wäre quasi nicht vorhanden.

Nachhaltigkeit im Reitsport: Equizaar
© Sina Spindler

Die Landwirtschaft – Unser Joker im Kampf gegen den Klimawandel?

Hier bietet natürlich die Landwirtschaft ein großes Potential. Denn damit der Boden seine Aufgabe bestmöglich erfüllen kann, muss “Leben” im Boden sein. 

Durch übermäßigen Einsatz von chemischen Mitteln auf Feldern und Wiesen, werden kleine Lebewesen und Mikroorganismen abgetötet, die sonst für eine gesunde und fruchtbare Erde sorgen und eine optimale Effizienz des Bodens gewährleisten. 

Hier kommt die Landwirte ins Spiel. Statt einer Bewirtschaftung gegen die Natur unter Einsatz größter Mengen Herbizide, Fungizide und Insektizide und in ständigen Monokulturen muss auf eine Bewirtschaftung mit der Natur umgestellt werden. Durch wechselnde Anpflanzungen werden dem Boden immer unterschiedliche Nährstoffe entnommen und zugeführt. 

Selbst aktiv werden im Klimaschutz: Die Doku zeigt wie

Immer wieder wird in der Doku das Augenmerk auf die Möglichkeiten gelenkt, die jeder von uns hat: das begrünte Garagendach, der bepflanzte Balkon oder der Kompost im Garten. Es gibt zahllose Möglichkeiten, die den Alltag schöner und/ oder praktikabler machen und gleichzeitig gut für die Umwelt sind. 

Den Machern des Films ist besonders eine Botschaft wichtig. Es ist unser Planet und damit auch unsere Aufgabe ihn am Leben zu halten. 

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